Wochenrückblick #12

Neue Woche und das heißt Endspurt. ja so langsam geht es in Richtung Weihnachten und das Stresslevel legt bei den meisten Menschen mehr und mehr zu. Für mich heißt das so viel, wie die Weihnachtsbankette und Ritteressen haben mich voll im Griff, so dass ich in den nächsten zwei Wochen sehr wenig zu Hause sein werde. Da aber zu Hause die meisten Menschen sterben, ist das ja vielleicht ne feine Sache im Hinblick auf meine Lebenserwartung. Jetzt ist aber erstmal Zeit und Platz um auf die letzte Woche zurück zu schauen.

Eragaming

Im Hinblick auf meine Gamingaktivitäten, gibt es im Zurück und im Ausblick sehr wenig Neues. Letzte Woche gab es Ultima VIII, Osiris und natürlich Panzer und in dieser Woche gibt es exakt selbiges. Ich denke, es könnte schlimmer sein. Gerade Ultima VIII gibt mir persönlich unheimlich viel Spaß, auch wenn die meisten von euch und damit auch die meisten Abonnenten dann doch lieber zu den Panzern kommen. Aber jeder wie er es halt so gerne mag. Ich arbeite nebenbei an meinem Weihnachtsspecial und kann euch sagen, dass frisst mehr Zeit und Nerven als ich das so vermutet habe. Jede Menge Bugs, Freezes und Crashes in Kombination mit tagelangen Uploadorgien- aber ich hoffe das Ergebnis wird das alles rechtfertigen. Schaut einfach über die Feiertage mal bei EradrionLP vorbei. Des weiteren besteht tatsächlich wieder Hoffnung im Hinblick auf die ausgelobten Weltreisen. Wir stehen mittlerweile bei 41 Abos, das heißt es fehlen nur noch 9. Wenn ihr jetzt mal die Werbetrommel anwerft, könnte es tatsächlich noch was werden. Sonst im Gaming nicht viel los.

Musik

Zur Musik ist tatsächlich eigentlich schon alles gesagt. Weihnachten. Die erste Mugge mit Christoph an Bord hat gut funktioniert, auch wenn das alles noch ein wenig Erfahrung braucht, aber die kommt schon noch und nach Weihnachten können wir uns dann endlich wieder der veganen Volksmusik widmen. Das war es schon aus dieser Abteilung. Man findet uns in den nächsten Wochen im Rittergutskeller Oberschöna und im Anno Domini in Dresden. Diesmal wirklich bis zur letzten Sekunde.

Bücher

Bei den Büchern gab es letzte Woche nur eine kleine Rezension. American Gods stand auf dem Programm. Leider ohne jedes Feedback, so dass ich immer noch nicht weiß, ob ich sowas schreiben soll, oder eben auch nicht, aber ich kann ja wenigstens versuchen, euch richtig geile Bücher näher zu bringen. Diese Woche stehen dazu definitiv wieder ein paar Bücher auf meiner Liste, jetzt muss nur noch die Zeit mitspielen. Von meinem Buch hab ich in der letzten Woche exakt 0 Exemplare verkauft. Das läuft wie ein Länderspiel….von San Marino. Aber ich hab ja noch die Hoffnung, dass sich verzweifelte Geschenkkäufer in letzter Sekunde für das Machwerk entscheiden um so den Weihnachtstotalschaden zu vermeiden.

Sonst So

Tja ansonsten steht jede Menge Arbeit auf dem Programm und die obligatorische Mitternachtspremiere des Jahres- eine alte Herr der Ringe Tradition. In diesem Jahr geht es zu Rogue One und ich hoffe ich gehe nicht völlig depremiert in die Feiertage. Der Trailer lässt sich gut an, aber das muss ja leider nix heißen. In diesem Sinne auf in die letzten Tages des Jahres. Euch ne geile Woche und bis Bald. Der Era

Eras Bücherschrank: American Gods

Weihnachtszeit ist Lesezeit, oder sollte es zumindest sein. Bei mir ist Weihnachtszeit in erster Linie erst einmal Stresszeit, aber das soll andere Leute ja nicht vom Lesen abhalten. Deswegen schreib ich heute mal wieder eine kleine Rezension. Heut geht es wider meiner Ankündigung vom Montag nicht um Snowcrash- einfach weil ich es noch nicht fertig gelesen habe. Vielmehr steht heute ein Klassiker der fantastischen Literatur auf dem Programm: Neil Gaiman – American Gods. Dieser Roman hat unzählige Preise abgeräumt und wird wohl in den kommenden Jahren noch für jede Menge Aufregung sorgen, da eine Serie (die großen Filme des 21. Jhd.) bereits in Auftrag gegeben ist und höchstwahrscheinlich die Menschen begeistern wird. Doch worum geht es im Buch? Wie immer versuche ich das ganze so Spoilerfrei wie möglich zu gestalten, gerade die Geheimnisse und unerwarteten Wendungen machen ja die Faszination eines solchen Buches aus. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Shadow. Gerade aus dem Knast raus und als Getriebener in einer für ihn leeren Welt unterwegs, bis ihm Mr. Wednesday einen Job anbietet. Damit beginnt eine Odysee durch ein Amerika, der Hinterhöfe und dunklen Ecken, voll von mystischen und geheimnisvollen Gestalten, welche das ganze Land bevölkern, denn die Frage, welche das Bucht stellt ist die alles entscheidende: Was wenn es die Götter wirklich gibt? Was wird aus denen, welche ihre Anhänger verloren haben? Genau dieses Szenario stellt sich dem Protagonisten, welcher Stück für Stück zwischen den Göttern wandelt. Wenn die Götter nur Macht durch ihre Verehrung erfahren und die Menschen sich von Odin, alten Slawischen Opfergöttern und Heinzelmännchen abgewendet haben um Geld, Ruhm und Macht anzubeten. Was wird dann aus Odin und wird Geld dann zu einem neuen Gott? Ohne zu viel zu verraten stellt sich auch Mr. Wednesday als Gottheit heraus, welche es sich zum Ziel gemacht hat, die Macht der alten Götter zu erneuern und die Macht der neuen Götter zu brechen. Eine einzige Entscheidungsschlacht, soll das Schicksal entscheiden. Dabei steht hinter dieser auch nur ein perider Plan, die eigene Macht zu manifestieren. Zwischen diesen Intrigen und seltsamen Gestalten, wandelt Shadow nun im Auftrag Wednesdays duch die Vereinigten Staaten, um die alten Götter zu sammeln und den neuen Göttern entgegen zu treten und ist dabei eigentlich nur ein Spielball des Schicksals. Jetzt kommt schon wieder der Punkt, welcher ein Weiterschreiben ohne Spoiler unmöglich macht. Ich kann nur sagen, dass das Buch gespickt ist von dunklen und fantasie- sowie ideenüberladenen Szenen und Geschichten, welche sich drehen und wenden. Humorige Abzocknummern vor Banken und blutige Rituale im alten slawischen Stil geben sich die Klinke in die Hand, so dass man das Buch nur unschwer wieder weglegen kann und durchaus wirklich traurig ist, wenn das Ende erreicht ist. Deswegen auch für dieses Buch eine ganz Klare Empfehlung für die dunklen Stunden der Winternacht.

Neil Gaiman- American Gods (ungekürzte Ausgabe) – 14.00 Euro – Unbedingt mal reinschauen!